Donnerstag, 27. November 2014

{Rezeptglück} Schokobällchen

Nach viel zu langer Zeit krabbel ich nun verschämt aus der Versenkung heraus und melde mich zurück! Mich gibt es noch und ich plane nun, wieder häufiger auf der Bildfläche zu erscheinen.(Wortwörtlich Bildfläche... *hüstel*).


Für einen kleinen voradventlichen Einstieg habe ich ein Rezept für - ich nenne sie - Schokobällchen mitgebracht. Man kann sie auch Schokokugeln oder anders taufen. Bei mir sind es Bällchen. Sowieso sind es eigentlich keine weihnachtlichen Plätzchen sondern einfach nur ein einfache, aber dafür umso schmackhafteres Gebäck. Es besteht durchaus die Gefahr, dass sie einfach so, vollkommen unbemerkt verschwinden. Was ich damit sagen will: Die Schokobällchen sind verdammt lecker und machen glücklich. Aber genug geplaudert, hier kommt das Rezept:


Man nehme:
200g gute Zartbitter Schokolade (min. 70 % Kakao)
100g Butter
2 Eier
180g Zucker
200g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 EL Kakaopulver (zum Backen)
3-4 EL gemahlene Mandeln
Puderzucker zum Wälzen

Man
- schmelze die Schokolade und die Butter zusammen (entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Bei der Mikrowelle muss man jedoch sehr aufpassen, dass die Schokolade nicht anbrennt und dementsprechend häufig umrühren.)
- schlage Eier und Zucker schaumig,
- mische Mehl, Backpulver, Kakao und Mandeln zusammen
- und rührt nun alles zusammen.
- parke den Teig für ca 30 min im Kühlschrank.
- man heize den Backofen auf 180 Grad auf.

Nun gehts ans Formen. Für eine Backzeit von 10-12 min empfehle ich, die Kugeln nicht allzu klein zu machen, da die feinen Schokobällchen ansonsten etwas trocken werden (was geschmacklich keine Katastrophe ist, sie schmecken nur etwas feiner, wenn sie nicht gänzlich "durch" sind.).

Ich fand diese Größe optimal:


Wer die Leckerlis gerne kleiner mag, nimmt sie einfach schon früher aus dem Ofen heraus.
Die fertigen Schokobällchen direkt nach dem sie aus dem Ofen kommen im Puderzucker wälzen.



Fertig!
Weiterlesen »

Sonntag, 5. Oktober 2014

{Rezeptglück} herzhafte Kürbis-Tartelettes


Wie die Zeit doch vergeht.  Mein letzter Eintrag liegt länger zurück als mir lieb ist. Aber jetzt ist die ungeplante Sommerpause vorbei, ich bin zurück.




Momentan bin ich im Tarte-Fieber. Wenn ich mich in die Küche stelle, dann eigentlich nur um herzhafte Tartelettes zu backen. Ich weiß nicht so recht wieso, aber es ist so. Diese kleinen feinen Snacks friere ich dann fast alle ein, um sie zur Unizeit wieder aufzutauen und in meine Brotbox zu legen. Denn ein richtiges Mittagessen anstelle jahrelang gegessener Pausenbrote ist sehr viel schicker.

Inzwischen hat sich eine kleine Auswahl angesammelt. Das erste Rezept möchte ich nun mit euch teilen: mini Kürbis-Quiche bzw Tarte.



Zutaten für ca- 6 - 9 Tartelette-Förmchen oder eine große Tarteform:
1 Rolle Blätterteig
1/2 Hokkaido
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Ei
Salz, Pfeffer und Kräuter


Zubereitung:
1. Den Ofen auf ca. 170 - 180 Grad Umluft vorheizen.
2. Aus dem Blätterteig mit einer großén Tasse Kreise ausstechen und damit die Förmchen auskleiden.
3.Den Kürbis waschen und halbieren. Dann aushöhlen und in kleine Würfel schneiden.
4. Zwiebel und Knoblauch pellen und ebenfalls würfeln.
5. Kürbis,Ei, Zwiebel und Knoblauch vermengen, salzen und pfeffern. Ich habe noch mit Thymian und Rosmarin gewürzt.
6. Dann das Gemisch in die vorbereiteten Tartelettes geben. Wer mag, kann jedes Förmchen gut mit Alufolie abdecken, dann wird der Kürbis sehr zart. Es ist jedoch nicht unbedingt nötig.  Ca. 30 min backen.

 Auf dass es schmeckt!
Emilia
Weiterlesen »

Freitag, 29. August 2014

{Rezeptglück} erfrischende Blaubeer-Minze Tarte

Eine süße knackig frische Blaubeere in den Mund fallen zu lassen, ihr herrlich zartes Fruchtfleisch zu schmecken ist einfach herrlich. Ich könnte Unmengen von diesen herrlichen kleinen Früchtchen verdrücken. Im Sommer sind sie so wunderbar erfrischend.
Stellt euch vor, unzählige dieser feinen, erfrischend süßen Köstlichkeiten auf einem Kuchen! Hach, herrlich.


 Bei uns gab es den Kuchen an einem ultra heißen Sommertag. Und dann kommt ein solcher Kuchen doch gerade richtig. Nun ist die heiße Sommerzeit ja schon vorbei, was aber auch nicht schlimm ist, denn diesen Kuchen sollte man nicht zu hohen Außentemperaturen aussetzen. Dann wird die leckere Creme nämlich wieder recht flüssig. Aber die Gefahr besteht ja nicht mehr.


Das Rezept habe ich von dem englischsprachigem Blog Icing Sugar von Rebecca und musste es auch sofort ausprobieren. Danke Rebecca, für die Inspiration und das Rezept!

Hier ist es auf deutsch:
280g Mehl, 50g Puderzucker, 225 g kalte und klein gewürfelte Butter, 6 EL kaltes Wasser, 1 EL Zitronensaft, 200g weiße Schokolade, 200g Creme fraiche, 100g Sahne, 6 - 8 Minzblätter (oder etwas mehr), 350g Blaubeeren

1. Zunächst den Teig machen: Dazu das Mehl und den Puderzucker in einer Schüssel vermengen, die Butter hinzufügen und verkneten bis man kleine Streusel erhält. Dann das Wasser und den Zitronensaft hinzufügen und so schnell wie möglich verkneten. Aber nicht zu viel kneten!
2. Den Teig in Frischhaltefolie packen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
3. Eine Tarteform buttern und mit Mehl bestäuben.
4. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen (ich empfehle zwischen dies zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu machen, denn so pappt der Teig nicht an der Arbeitsfläche fest), in die Form geben und mit einer Gabel kleine Löcher in den Teig stechen.
5. Backpapier auf den Teig geben und mit Erbsen, Reis oder Linsen oder anderen Hüsenfrüchten beschweren und blind backen bei 200 Grad oder 180 Grad Umluft. Dann noch mal 5 weitere Minuten ohne die Hülsenfrüchte und das Backpapier.
6. Auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Creme vorbereiten:
7. Die weiße Schoki fein hacken und dann schmelzen. Entweder im Wasserbad, wie im Rezept empfohlen, oder wie ich in der Mikrowelle. Wichtig ist bei der Mikrowelle, dass so ca. alle 10 Sekunden die Schokolade einmal umgerührt wird, denn sie brennt sehr schnell an. Schneller als dunkle. Beim Wasserbad aufpassen, dass kein Wasser zur Schoki schwappt. Das ist mir nämlich passiert, danach konnte ich diese leider nur wegwerfen.
8. Schokolade auskühlen lassen.
9. Währenddessen die Sahne schlagen und die Minze klein hacken und mit der Creme fraiche dazugeben. Dies dann zur weißen Schokolade geben und verrühren.
20. Die Creme nun in/ auf den Tarteboden geben und die Heidelbeeren oben drauf verteilen. Zur Deko evtl noch ein paar Minzblätter verteilen.

Nach meiner Erfahrung  nun erst mal im Kühlschrank parken.


Anmerkung: Durch die Schokolade wird die Creme sehr süß und bei mir kam der Minzgeschmack leider nicht ganz so heraus. Aus diesem Grund würde ich den Anteil der weißen Schokolade auf 100 - 150 g reduzieren und etwas mehr Minze hinzufügen. So schmeckt es erfrischender und leichter. Jedenfalls an einem 35 Grad heißen Sommertag.
Meine Creme war recht flüssig, was aber an der großen Hitze lag. Nachdem sie bei mir im Kühlschrank stand, hatte ich auch das Gefühl, dass sie fester wurde.
Auch den Butteranteil im Teig fand ich ein wenig hoch und würde empfehlen ihn dementsprechend zu reduzieren, aber auch das ist Geschmackssache.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und guten Appetit mit diesem Rezept.

Mit diesem Rezept möchte ich bei dieser Ichbacksmir-Runde von Clara von tastesheriff.com teilnehmen. Weitere leckere Tarterezepte findet ihr bei ihr dort.
Liebe Grüße,
Emilia.
Weiterlesen »

Mittwoch, 27. August 2014

Hausgemachtes Vollkorn-Hafer-Brot

Brot backen macht Spaß. Die Zutaten vermengen, meist Teig kneten, diesen gehen lassen, in der Zeit andere Dinge erledigen, wie mit dem Mister spazieren gehen, das Brot in den Ofen schieben und ja, das ist das zweit beste am Brot backen: der Duft von frischem Brot im Ofen.

Duft von frisch gebackenem Brot im Ofen, der durch die Wohnung zieht, eine dampfende Scheibe abschneiden, weil man nicht wiederstehen kann zu kosten, die knusprige Krustee und das weiche, fluffige Innere (Krume) herrlich mit inzwischen zerflossener Butter bestrichen. Köstlich.


Das Beste am selbst gebackenem Brot ist auch der Geschmack, finde ich. Es gibt ja so viele Variationen, die alle so viel aufregender und geschmacksintensiver sind als gekauftes. Wobei echtes Bäckerbrot auch nicht zu verachten ist, möchte ich anmerken. Aber hier weiß ich was drin ist und das wichtigste: hab ich selbst gemacht! Das macht einen stolz!


Nun habe ich seit langem mal wieder ein Hefebrot ausprobiert - es musste schnell gehen. Denn Hefebrot braucht nicht so lange wie Sauerteigbrot zum aufgehen. Also habe ich schwuppdiwupps ein köstliches Vollkorn-Hafer-Brot gebacken. Das Rezept habe ich von Stefanies Blog *Squeaky Swing, die noch viele weitere schöne Brotrezepte und andere Ideen zeigt.

Ich habe es jedoch leicht abgewandelt und anstelle der Körner und Samen einfach Haferflocken in den Teig gegeben. Es war sehr saftig lecker und fluffig.
Probiert es aus, es ist köstlich! Und einfach! Gutes gelingen!


Liebe Grüße, Emilia.

Weiterlesen »

Samstag, 23. August 2014

{Rezeptglück} herzhafte Tomatentarte

 Wir holen den Spätsommer in unsere Küche zurück

So langsam zieht hier bei mir in Berlin der Spätsommer ein. Die Nächte werden länger, die Abende werden kühler und es riecht nach ... ja... Spätsommer...^^ Wisst ihr was ich meine?
Die Tage werden kaum merklich kürzer, der Mittag wird warm, die Sonne wärmt, aber die Hitze des Sommers ist vorbei.


Wer Sehnsucht auf vor Hitze flimmernde Tage, köstlich reife, aromatische, frisch vom Strauch gepflückte Tomaten hat, Lust auf Errinerungen an heiße, faule Tage mit Abkühlung am See hat, kann für einen Moment die Augen schließen, den Geschmack von frischen sonnenreifen, aromatischen Tomaten schmecken, die im Mund fruchtig zerplatzen und Sommererinnerungen zurücklassen. Mit dieser Tarte ist das möglich, sie holt euch den Sommer zurück.


Inspriert hat mich das Rezept von 

Man nehme:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
1 halbes Gläschen getrocknete, marinierte Tomaten in Öl
etwas Parmesan
etwas Pinienkerne
ca. 250g frische Cocktail- oder Strauch- Tomaten
1 - 2 Knoblauchzehen

Anleitung:
1. Zunächst das rote Pesto zubereiten. Das habe ich schon einmal hier gepostet, aber ich schreibs einfach noch mal auf (diesmal wirds nämlich klitzekleines bisschen anders gemacht):
Das halbe Gläschen getrocknete Tomaten mit dem Öl in die Küchenmaschine kippen, nach Geschmack Parmesan, Pinienkerne und die Knoblauchzehe(n)  dazugeben. (Ich habe nur eine reingetan, aber geschmackvoller wären 2 Zehen.) Das Ganze gut durch mixen.
2. Den Blätterteig auf dem Backblech ausrollen und mit dem Pesto bestreichen. Kann ruhig etwas dicker sein.
3. Nun die Tomaten halbieren und auf die Tarte legen bis der Teig voll ist. Das ganze mit Salz und Pfeffer und evtl Thymian würzen.
4. Die Tarte im Ofen bei 150 Grad Umluft ca. 30 min oder mehr backen bis diese hellbraun / goldbraun ist. (Nicht zu lange im Ofen lassen, sonst wird der Blätterteig zu kross.)
5. Natürlich - was sonst: genießen und noch einmal schnell den Sommer schmecken!


Guten Appetit!

Liebe Grüße,
Emilia.
Weiterlesen »