Sonntag, 13. Dezember 2015

Warum das Leben dazwischen kam und diesjähriger Adventskranz



Schon eine ganze Weile habe ich mich nicht mehr gemeldet und nichts mehr von mir hören lassen. Schon einige Zeit wollte ich wieder schreiben und meinen Blog zu neuem Leben erwecken. Doch dazwischen kam das Leben. Mein Leben. 


Ein großer, großer Punkt meines Lebens ist mein Studium. Letztes Jahr fing dann langsam die – in meinen Augen – wichtige aber auch spannende Zeit an. Ich begann mit meinem Schwerpunkt, der aber auch viel Arbeit mit sich brachte. Unter anderem auch die ersten wirklich für die Endnote zählenden Prüfungen. Da war für mich dann einfach nicht mehr genügend Zeit für ein zeitfressendes und auch anstrengendes Hobby. Ich wollte jede Minute, die ich nicht mit dem Studium erholsam verbringen. Denn, soviel Spaß so ein Blog auch macht, es ist und bleibt doch harte Arbeit, bei der man wohl oder übel auch denken muss. Aufs Denken habe ich aber wenn ich mit dem Lernen für den Tag durch bin, meist keine Lust mehr und auch keine Kapazitäten. 




Darüber hinaus wurde das Wetter immer besser und mein Bedürfnis vor dem PC Texte zu tippen immer kleiner.
Doch das entscheidende ist, ich hätte – wenn ich es dann doch gewollt und Zeit gefunden hätte – gar nicht wirklich viel neues posten können. Denn zum Anfang bzw Mitte des Jahres habe ich meine Ernährung umgestellt und alles was ich gekocht habe, waren fremde Rezepte. Ich brauchte diese Rezepte, denn ich wollte mich möglichst nährstoffreich ernähren mit möglichst wenig Nahrungsmitteln, die meinen Blutzucker in die Höhe treiben. Damit kannte ich mich kaum aus. In dieser Zeit lernte ich viele, viele neue Lebensmittel kennen. Und auch heute lerne ich immer wieder dazu. Doch aus diesem Grund war es mir einfach nicht möglich, meine eigenen Rezepte zu kreieren und zu präsentieren. 

Doch so langsam bin ich wieder selbst erfinderisch und möchte euch nun meine leckeren Kreationen für alle zugänglich machen.

Doch vorher möchte ich euch meinen diesjährigen Adventskranz zeigen, bevor es zu spät ist.Letztes Jahr hattte ich ja diesen hier, diesmal wollte ich einen anderen, aber auch nicht den typischen Tannenkranz.


Ich habe einfach 4 Shmoothie-Flaschen ausgewaschen und das Label  abgewaschen. Die habe ich dann mit kleinen Weihnachtskugeln und Lametta gefüllt und einfache Haushaltskerzen draufgestellt. Mein Mister hat mir in die Smoothie Deckel ein Loch gebohrt, sodass die Kerze gerade steht.
Die Flaschen habe ich auf ein kleines Tablett gestellt und diesen "Strauss" davor gesteckt. Ach ja, und die Schleifchen um die Flaschen gehängt. Ganz einfach - und bis auf die Labels abzukratzen - auch super schnell gemacht.


Wie man sehen kann, habe ich die Fotos schon früher gemacht. So ist das Leben.
Beim nächsten Mal gibts dann wieder ein Rezept.

Liebe Grüße!
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Samstag, 16. Mai 2015

{Resteverwertung // Rezeptglück} Bratwurstgulasch

Wir befinden uns schon seit einiger Zeit in der Grillsaison. Nichts ist schöner als draußen bei samtig-weicher Luft und wärmendem Sonnenschein zu kochen. Jedoch kommt es bei Grillpartys doch häufiger vor, dass weniger gegessen wird als angenommen und vieles übrig bleibt. Bergeweise und tagelang Reste zu essen macht keinen Spaß und deshalb habe ich ein leckeres, mal ganz anderes Rezept, wie man übrig gebliebene Bratwürste verwerten kann. In einem Wurstgulasch! Auf die Idee hat mich meine Mutter gebracht, ganz herzlichen Dank also an dieser Stelle an sie, denn ansonsten hätten wir Tage an alten Bartwürstchen essen müssen.

Ich selbst bin keine große Bratwurstesserein. Nein, ich kann die Dinger wirklich nicht ausstehen und esse sie nur, wenn es denn sein  muss. Natürlich gibt es auch hier mal Ausnahmen, denn Ausnahmen bestätigen die Regel, wie es ja so schön heißt. Eine Ausnahme ist natürlich das Bratwurstgulasch. ;)
Angeleht ist mein Rezept an dieses von essen-und-trinken.de.



Wie man hier sehen kann, war ich zu hungrig die Bilder vor dem Essen zu machen. Ich war im nachhinein dann glücklich, dass tatsächlich noch der halbe Topf übrig geblieben ist. So konnte ich euch das wirklich leckere Rezept zeigen und muss zudem einen Tag nicht kochen. Besser gehts doch nicht. ;)

Zutaten:

2 Paprika
3 Zwiebeln
125g Speck
4 Bratwürstchen
4-5 große Kartoffeln + 1 kleinere
2 Knoblauchzehen
edelsüßes Paprikapulver
rosenscharfes Paprikapulver
2 TL Tomatenmark
1 EL Alceto balsamico (dunkler Balsamico-Essig)
400 ml Brühe (ich hatte etwas mehr)
Kümmel (ganz oder gemahlen, egal)
getrockneter Majoran
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
etwas Schmand

Zubereitung:

1. Zunächst die Paprika grob würfeln, dann die Bratwürste in Scheiben schneiden und mit dem Speck zusammen anbraten.
2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln halbieren und in Ringe schneiden.
3. Die Paprika, Bratwürste und den Speck aus dem Topf/Pfanne nehmen und nun die Zwiebeln goldbraun anbraten. Dann 1 Zehe Knoblauch zu den Zwiebeln pressen und ebenfalls kurz mit anschwitzen.
4.  Auch hier während die Zwiebeln brutzeln, die Kartoffeln, bis auf die eine kleine,  schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Zwiebel-Knoblauch-Gemisch häufig umrühren.
5. Sind die Zwiebeln und der Knoblauch fertig, 2-3 TL edelsüßes Paprikapulver und das Tomatenmark dazu geben und kurz anrösten.
6. Die Bratwürst, Paprika, Speck und die Kartoffeln zu den Zwiebeln geben. Den Balsamico-Essig und die Brühe dazu geben, bis alles von Wasser bzw Brühe bedeckt ist. Nun die kleine Karoffel in das Gulasch reiben.
7. Kümmel, Majoran, 1 Knoblauchzehe, Lorbeerblatt dazu geben und köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind. (Ca. 20 -30 min.)
8. Zum Schluss das Gulsch evtl noch etwas mit Mehl, Speisestärke oder Saucenbinder binden. Dann mit Salz, Pfepper, 1 TL rosenscharfes Paprikapulver, Majoran nachwürzen und abschmecken.
9. Mit einem Klecks Schmand servieren.







Wie verwertet ihr denn eure übrig gebliebenen Bratwürste oder anderes Grillgut?

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Mittwoch, 22. April 2015

Liebster Award

Sooo, nun wurde ich doch tatsächlich zum zweiten Mal für den Liebster Award nominiert, jetzt kann ich ja gar nicht mehr anders als endlich mal dadrauf einzugehen...

Der Liebster Award soll unbekannte oder relativ unbekannte Blog bestenfalls etwas populärer machen. Dies soll durch eine jeweilige Verlinkung auf dem Profil bewirkt werden. Es werden 11 Fragen gestellt, die der Nominierende zu beantworten hat, danach muss er seinerseits weitere 11 unbekannte Blogs nominieren, ich glaube irgendwo gelesen zu haben die Mindestanzahl sind 5 weitere Blogs. Das hoffe ich sehr, denn so viele unbekannte Blogs kenne ich gar nicht. (Leider gibt es gar keine Website für bzw über den Liebster Award, wo alle nominierten Blogs zu finden sind... Das wäre eigentlich doch sehr schlau, oder?) Ich meinerseite muss mir dann zu guter Letzt weitere 11 Fragen ausdenken, die meine nominierten Blogs dann zu beantworten haben.

Nominiert wurde ich von der lieben Loredana alias Limettchen von limettengruen.de und von Lena von outlawedvogelfrei.blogspot.de. Vielen Dank dafür! Unter uns gesagt, bin ich vor Freude im Dreieck gesprungen und habe noch tagelang danach das Grinsen nicht aus meinem Gesicht bekommen. Herrlich!

Nun ja, dadurch dass ich gleich zwei mal nominiert wurde, was mir wirklich, wirklich eine Ehre ist(!), muss ich sogar 22 Fragen beantworten... Holla.

Ich starte sodann mit den Fragen von Loredana:
1. Warum blogst du? Was hat dich dazu bewogen?
Noch seit nicht allzu langer Zeit habe ich die ganze eigne Welt der Blogosphäre entdeckt. Ich war fasziniert und begeistert. Schon zu dieser Zeit habe ich gerne gebastelt, gehäkelt oder was auch immer gemacht. Meine Ergebnisse präsentierte ich anfangs immmer euphorisch meinen Eltern und Freunden. Jedoch merkte ich schnell, dass die Begeisterung ihrerseits nicht wirklich groß war, meist wurde ich sogar komisch angeschaut.. Da ich aber wusste, dass es einige genauso wie ich tickende Menschen auf der Welt gibt, habe ich mich irgendwann durchgerungen und den Schritt gewagt. Inzwischen möchte ich eigentlich meine Ideen und Ergebnisse einfach nur den Leuten zeigen und zugänglich machen, die wie ich Freude daran haben. Wenn es keiner liest (was wirklich nicht viele tun, aber angesichts meiner so gut wie gar nicht existierenden Bemühungen den Blog bekannt zu machen), ist das für mich auch nicht schlimm, denn in erster Linie ist mein Blog (m)eine Sammlung meiner liebsten Beschäftigungen geworden, die das dokumentieren, was ich in letzter Zeit gemacht habe und wo ich jederzeit ein an sonsten vergessenes Rezept nachschlagen kann.

2.Warum gerade diese Nische?
Also als Nische würde ich ja meinen Blog nicht bezeichnen, denn er behandelt eine große Bandbreite: Rezepte, DIY-Ideen, Stricken-, Nähen- und Häkelideen. Und diese Themen, ganz einfach weil ich das alles gerne mache und meine Hobbies sind: kochen, basteln, nähen, stricken, häkeln, werkeln und noch so einiges mehr, was ich eigentlich auf dem Blog verewigen würde, mir aber schlichtweg die Zeit dafür fehlt. Also einfach, weil ich meine Hobbies festhalten, präsentieren und allen Interessierten zugänglich machen möchte.

3. Wofür würdest du dein letztes Hemd geben?
Hm. Entweder für ein eigenes Haus oder aber für Gesundheit und Familie. Grundsätzlich immer letzteres...

4.Dein Lieblingszitat?
Momentan: Collect memories not things.

5.Was hast du sonst noh für Hobbys (außer Bloggen)?
Wie in Frage 2 genannt: Stricken, Häkeln, Kochen, backen, Nähen, basteln, werkeln, fotografieren, an der frischen Luft spazieren, lesen, im Garten werkeln (wenn ich denn einen haben würde..).
(Viele Hobbies, ich weiß. Aber ich kann einfach nicht anders... ;) )


6. Dein absoluter Lieblingsplatz auf der Welt?
Der Garten meiner Eltern. Oder Dänemark. Seit ich denken kann, sind wir nach Dänkemark, genauer gesagt nach Lolland gefahren. Meine Eltern haben sich dann immer ein Haus auf dem Land gemietet und es waren und sind immer noch die tollsten Erinnerungen, die mich häufig einholen. Die Sehnsucht ist groß. Nach Erholung, Ruhe, Entspannung. Viele Spaziergänge mit Begegungen mit Rehen, Hasen und Fasanen. Spaziergänge auf dem Deich, wo der Wind mir durch die Haare pustet. Wellenrauschen. Der Geruch von frisch gemähtem Gras.

7.Wenn du im Lotto gewinnen würdest, was würdest du mit dem Geld anfangen?
Ich würde mir ein Haus mit großem Garten kaufen. Oder ein großes Grundstück und mein Traumhaus erbauen.

8.20 Fakten über dich, die deine Leser bisher nicht über dich wussten?
- Ich hatte früher 2 Kaninchen als Haustiere.
- Ich studiere im 8. Semester Jura.
- Ich muss alle Ideen aufschreiben, ansonsten kann ich nachts nicht schlafen, weil ich Angst habe sie zu vergessen.
- Ich liebe Organisation.
- Ich bin gar nicht spontan.
- Ich gehe gerne Nordic walken.
- Ich bin ein großer Fan von Pastellfarben.
- Ich habe zu viele Bücher.
So, mehr Fakten gibts nicht, dann bräuchte ich ja keine weiteren Fragen mehr beantworten müssen. Das sind wirklich ganz schön viele.

9.Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Hoffentlich verheiratet, 3 Kinder und ganz wichtig: ein Haus mit großem Karten in einem Vorort von Berlin. Und natürlich zufrieden mit meinem Leben, wie auch immer sich das entwickeln wird.

10.Nutella - mit Butter oder ohne?
Ohne! Ich liebe Butter zwar über alles, aber bei Nutella ...

11.Sommer oder lieber Winter?
Definitiv Sommer!


Nun die Fragen von Lena von outlawedvogelfrei:

1. Wieso hast du dich für diesen Blogtitel entschieden?
Flieder ist meine allerallerallerliebste Lieblingsblume. Sie duftet so herrlich, zieht die wunderschönsten Schmetterlinge an und verführt mich einfach immer, die Augen zu schließen, tief einzuatmen und den Moment zu genießen. Und so wie mir Flieder doch immer wieder das Gefühl von Glück verschafft, so verschaffen mir meine Hobbies, die ich hier auf dem Blog teile eine ebenso großes Glück. Und deshalb Fliederglück - meine großen und kleinen Momente des Glücks.

2.Woher nimmst du deine Inspiration für deine Posts? Hast du eine Muse?
Ich habe keine Muse, aber das sind die schönen Dinge, die sich in meinem Leben abspielen. Das Leben inspiriert mich sozusagen.

3. Hast du neben dem Blog noch andere Hobbys?
Ja. Siehe dazu Frage 5 von Limettchen.

4. Wer steckt hinter deinem Blog und was sollte man unbedingt über dich wissen?
Hinter meinem Blog steckt eine manchmal unsichere aber doch in manch anderen Situationen selbstbewusste 23-Jährige. Ich habe noch keine genauen Vorstellungen, was ich in der Zukunft machen möchte und wie mein Leben aussehen soll. Aber ich habe auch sehr häufig gelernt: Leben ist das was passiert, während du fleißig (andere) Pläne schmiedest. Was man unbeding über mich wissen sollte: Ich heiße nicht wirklich Emilia. Ich traue mich noch nicht meinen eigenen Namen zu verwenden. (Wer ins Inpressum geschaut hat, wird das sicherlich schon festgestellt haben.) Aber ich habe vor, das demnächst zu ändern. Also nicht wundern.

5. Wieso hast du mit dem Bloggen angefangen?
Siehe dazu die Frage 1 von Loredana.

6. Was möchtest du auf jeden Fall noch erleben?
Hm.. auf eigenen Beinen zu stehen und rund um zurfrieden mit mir und meinem Leben sein. Das finde ich nämlich alles gar nicht so einfach.

7. Liest du regelmäßig andere Blogs?
Ja. Und auch viel zu viele. Ich sollte für mein Studium lieber Zeitung lesen... :/ Aber es macht so viel Spaß!

8. In welcher Epoche würdest du gerne leben, wenn du durch die Zeit reisen könntest?
Früher hätte ich gerne in einer anderen Zeit gelebt. Heute nicht mehr. Wenn ich an all die Annehmlichkeiten heutzutage denke: Computer bzw. Laptop, Toilette, Heizung, Flugzeug und vieles vieles mehr, möchte ich mir wirklich nicht vorstellen und auch noch in solch einem beschwerlichen Leben leben. Den einizgen Vorteil den ich dort sehe ist keine Reizüberflutung wie hier. Ruhe. Ich würde also lieber in meine eigene kleine Welt ziehen...

9. Was war das außergewöhnlichste was du bisher gemacht hast?
Zu fünft in einem kleinen Ford bis oben hin bepackt nach dem Abi an die Ostsee zu fahren und dort Urlaub zu machen? Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt habe ich schon viel erlebt, viel gemacht, worauf ich stolz bin, was tolle Erinnerungen beschert, aber ob das außergewöhnlich ist und was davon außergewöhnlich ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht auch diesen Blog hier eröffnet zu haben, denn das ist etwas eher außergwöhnliches bei mir im Umkreis.

10. Welche ist deine liebste fiktive Figur?
Hermine Granger von Harry Potter. Oder Elena von the Vampire Diaries...:D

11. Was bedeutet es für dich wirklich frei (vogelfrei) zu sein?
Frei bedeutet für mich, ohne Zwänge das machen zu können wozu ich Lust habe. Mein Leben so zu leben wie ich es will. Gesund. Aber auch mit dem Fahrrad schnell wie der Wind durch die Gegend düsen, die Haare wehen lassen und den Fahrtwind im Gesicht zu spüren. Urlaub in Dänemark auf dem Land und in der Nähe von der Ostsee. Spaziergänge. Fotografieren. Frei bedeutet eigentlich auch zu einem großen Teil auch Zufriedenheit für mich.

Seit ihr noch da?

Ich nominiere im Gegenzug nun diese wundervollen Blogs, die ihr unbedingt kennen solltet:
- malverspieltundmalgefasst
- fanny the foodie
- Wollnadeln
krakeluere


Hier kommen meine Fragen an euch:

1. Was findest du am tollsten am Bloggen?
2. Was machst du in deinem Leben 1.0? Also wenn du nicht bloggst?
3. Wie lange brauchst duin etwa um einen Post zu schreiben?
4. Bist du eher ein spontan Mensch oder der Planer?
5. Was ist dein Lieblingsessen?
6. Was ist deine Lieblingsmusik?
7. Wer ist dein Lieblingsblogger?
8. Was tust du, um mehr Leser zu gewinnen?
9. Was ist dein größter Traum?
10. Was frühstückst du morgen am liebsten?
11. Wie lange brauchst du morgens, eh du los zur Schule, Arbeit oder Studium musst?

Puuh, was für ein langer Post, aber es ist nun geschafft. Die, die sich das alles durchgelesen haben: Danke!
Und nun, schaut euch doch die tollen nominierten Blogs an, die zu meinen Lieblingsblogs gehören.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.






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Donnerstag, 19. März 2015

{DIY-Glück} einen kuscheligen, wärmenden Schal günstig selber machen

Die nächsten Tage soll das Wetter hier in Berlin wieder etwas schlechter werden - grauer und kälter. Aber auch trotz des herrlichen Sonnenscheins ist es doch noch recht frisch. Generell in der Übergangszeit kann es schnell etwas kühl werden, sei es abends und morgens oder aber außerhalb des Sonnenscheins. Eben zu dieser Jahreszeit gibt es nichts schöneres als einen schönen, wärmenden Schal, in den man sich hinein kuscheln, sich bei leichtem Frösteln um die Schultern legen kann oder der halt einfach dekorativ um Schulter und Hals geschwungen wird! Das tolle daran ist, man muss sich nicht für viel (teuer) Geld einen kaufen, sondern man kann ihn sich mit wenigen Mitteln selber machen.





































Und ich sage euch wie:
Geht in einen großen Stoffladen, der etliche verschiedene Stoffe anbietet ( hier in Berlin kann ich euch wärmstens Berlins Welt der Stoffe am U-Bahnhof Osloer Straße empfehlen) und sucht euch einen schönen wärmenden, aber nicht allzu kratzenden Stoff aus und lasst ihn euch auf Wunschbreite zuschneiden. Denkt dabei an eine Nahtzugabe. Ich habe mir 60 cm zuschneiden lassen.

Zuhause müsst ihr dann nur noch die beiden langen Seiten umnähen und fertig habt ihr euren selbstgemachten, wärmenden und noch dazu günstigen Schal. (Natürlich kommt es auf den Stoff drauf an, den ihr kauft, jedoch habe ich für meinen Schal - das Rohmaterial Stoff - nur 7,20 Euro bezahlt - hättet ihr das gedacht? Für solch einen Schal kann man locker ab 20 Euro aufwärts bezahlen...)





































Wichtig beim nähen ist zu bedenken, dass der Wollstoff beim Umnähen etwas schwieriger zu nähen ist, denn der Stoff ist recht dick. Aber er verzeiht euch auch schiefe Nähte - wenn ihr, anders als ich - Garn farblich passend zum Stoff nehmt - wird niemand schiefe Nähte sehen. Auch bei mir kann ich leicht darüber hinweg sehen. Ich kuschel mich ja eh rein.






































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Mittwoch, 11. März 2015

{Rezeptglück} Couscous-Küchlein

Heute habe ich ein kleines, einfaches aber unfassbar aromatisches Rezept für euch ohne großes Palaba. Denn, ich will ehrlich sein, mir fällt zu den Couscous-Küchlein nicht mehr ein als dass sie wirklich lecker sind.

Zutaten:
ca 100g Couscous
ca. 100 - 150g Brokkoli
2 Frühlingszwiebeln
2 Eier
ca 150 Feta
Gewürze (ich hatte eine Gewürsmischung bestehend aus Knoblauch, Paprika, Chillies, Petersilie, Pfeffer, Zwiebeln, Thymian, Oregano und Basilikum )

Beilage
Eier, Tomaten, Feldsalat, Joghurt, eingeweichte Bohnen oder Bohnen aus der Dose 

Rezept
1.  Zunächst die eingeweichten Bohnen nach Packungsanweisung kochen.
2. Danach den Coucous nach Packungsanweisung zubereiten. Ich musste nur die doppelte Menge kochendes Wasser über den Couscous gießen und ihn einige Minuten quellen lassen. Das ist jedoch die schnelle Variante, denke ich.
2. Nun den Brokkoli in kleine Röschen zerteilen und bissfest kochen oder dampfgaren.
3. Die Frühlingszwiebeln in kleine Röllchen, den Feta in kleine Würfel schneiden.
4. Alles, die Gewürze nicht vergessen, in einer Schüssel zusammen mischen und kleine Küchlein Formen.
5. Die Küchlein dann mit etwas Fett in der Pfanne von beiden Seiten goldbraun braten.
6. Ich habe dazu Feldsalat mit Tomaten und Joghurt Dessing (einfach Joghurt mit Salz und Pfeffer zusammenrühren und abschmecken) mit Rührei gegessen. Besser ist jedoch weich gekochtes Ei. Köstlich!
 -> Dazu wärend die Küchlein in der Pfanne vor sich hin Brutzeln das oder die  Eier kochen, den Feldsalat und die Tomaten waschen und schneiden und entweder in einer Schüssel alles vermengen oder einfach - so wie ich -  auf dem Teller anrichten.





Lasset es schmecken!
Liebe Grüße,
Emilia.
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Dienstag, 3. März 2015

{Inspiration} Granny - Häkeldecke


Seit einiger Zeit hätte ich so gerne eine neue Decke. Es kommt natürlich nur eine Selbstgemachte in Frage. Am besten wäre eine Granny Square Decke, denn die kleinen Squares kann ich einfach und immer überall mit hinnehmen und häkeln. Denn ohne Häkelmaterial irgendwo hin zu gehen, geht nicht mehr. Ich muss, muss einfach häkeln wenn ich zB in der Bahn sitze. Das wäre doch sonst vergeudete Zeit, nech?! ;)
Darüber hinaus lässt sich so ein Square und ein Knäuel Wolle doch recht gut in so gut wie jeder Handtasche verstecken. Etwas größeres wird mit der Zeit ja eher unpraktisch.

Ich bin schon fleißig am Ideen sammeln und habe euch hier einige meiner liebsten Decken zusammen gestellt. Das sind so viele verschiedene und alles total schöne Decken, dass mir eine Entscheidung wirklich schwer fällt. Ich selbst tendiere nach dieser Übersicht für Decke 2, 6,8,  11, 14, 18, 20 ... aber hach. Sicher bin ich mir dabei auch nicht. Aber seht doch selbst:


Die Bilder aus den Simply Zeitschriften habe ich abfotografiert, die anderen Bilder habe ich von den Websites, die unten verlinkt sind.

1- Kuscheldecke, von Tanya Kalyan aus Simply Häkeln 02/2014, Seite 18, 24
2 - Kreismotiv-Decke von Lang Yarns aus Simply Häkeln Sommer-Special 01/ 2014, S. 104, 105
3 - Square-Decke aus Simply Fantastische Häkel-Mode-Ideen 01/ 2015
(aus der Übersicht im Heft simply Häkeln 01/ 2015)
4 -  Kubistische Decke, aus Simply Häkeln 04/ 2014, S. 78, 79.
5 - Flower Power Blumendecke von Designerin Nicki Trench aus Simply Häkeln 04/2014, S. 42
6 - Kuschel-Alarm (Baby)Decke von Nicki Trench aus Simply Häkeln Sommer-Special 01/2014, Seite 98, 99

Wichtig bei einer Decke in spe ist mir ja eigentlich, dass sie nicht zu hell ist, da diese ja recht schnell dreckig werden. Jedoch üben diese wunderbar hellen Decken trotzdem ihren Reiz auf mich aus.







7 -  Nicki Trenchs Kuscheldecke aus Simply Häkeln Sommer-Spezial 01/2014, Seite 110, 111
9 - Agniezska Steycharska Granny-Square (Baby)Decke aus Simply Häkeln 01/2015, Seite 75, 76
10 - Nicki Trenchs zauberhafte Decke  aus Simply Häkeln 01/2015, Seite 77- 79
11 - Die zauberhafte Hexagondecke von Rosa, zu finden  auf http://www.rosape.de.
12 - Mias Decke gibts auf http://miaslandliv.blogspot.de
13 - Die Sternendecke von Heike ist hier zu finden: http://elbeglueckmd.blogspot.de
14 -Heikes pastellfarbenen Traum gibt es hier http://elbeglueckmd.blogspot.de

Granny-Square Decke
aus Simply Fantastische Winter Strick- und Häkelideen 05/2014
(aus der Übersich in Heft simply Häkeln 01/2015)







Hier habe ich noch weitere wunderschöne Decken im Internet gefunden. Die Bilder sprechen quasi für sich selbst.


15- http://italiandishknits.com | 16 - http://raadmetdraad.blogspot.be | 17- http://www.allfreecrochetafghanpatterns.com | 18 - http://bautawitch.se | 19- http://www.redheart.com |  20 - http://versponnenes.blogspot.ch

Eigentlich sollte meine Decke auch nicht allzu viele Löcher haben, denn sie soll mich olle Frostbeule ja auch warm halten. Jedoch müsste doch eine Decke mit dem richtigen Material trotz einiger "Löcher" warm halten, oder? Oder?

Ihr versteht mein Dilemma?! Für noch weitere Decken-Inspiration  schaut doch auf meiner Pinnwand bei Pinterest vorbei.

Welche Decken findet ihr denn am Schönsten? Oder habt ihr gar noch schönere? Dann zeigt sie mir doch sehr gerne! 

Liebe Grüße,
Emilia.
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Sonntag, 22. Februar 2015

{mein Superfrühstücks-Glück} Bircher Müsli

Frühstück. Ein doch unterschiedlich gehandhabtes Thema. Die einen können morgens nicht ohne, die anderen verzichten darauf. Sei es, dass sie morgens nichts herunter kriegen, keine Zeit haben  oder einfach kein Frühstücksmensch sind.


Für mich ist es jedoch eine der wichtigsten Mahlzeiten am Tag, denn es ist DIE erste Mahlzeit, mit der ich in den Tag starte. In letzter Zeit haben sich meine Anforderungen an Mahlzeiten generell etwas verändert: Wenn ich etwas esse, möchte ich gerne lange satt sein.  Wenn ich morgens also leicht (oder auch doll) müde aus dem Bett steige, möchte ich trotz aller Müdigkeit einen guten und schnellen Start voller Engerie, Kraft, Motivation und Tatendrang haben. ... 

Morgens hält sich mein Appetit und Hunger meist in Grenzen und egal ob ich eine, zwei oder drei Stullen oder ein Brötchen oder nur einen Shake aus Banane, Joghurt, Früchten und Flohsamenschalen getrunken habe, ich bin wirklich jedes mal nach ca. 2 - 3 Stunden wieder hungrig geworden. Für Mittag dann doch noch etwas zu früh, und nach einer Zwischenmahlzeit hatte ich dann nie ausreichend großen Hunger für ein lange sättgendes Mittagessen.


Doch nach einiger  Recherche bin ich auf eine Lösung gestoßen: Bircher Müsli. Es gibt ja verschiedene Varationen, jedoch hat mir die von vibono.de in leicht abgewandelter Form am meisten zugesagt, denn ich starte voller Kraft und Energie in den Tag, habe ein langes Sättigungsgefühl  und bin trotzdem fit. Für mich also das perfekte Frühstück und somit der perfekte Start in den Tag.

Grund dafür sind die Haferflocken. Haferdlocken sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Balaststoffen. Sie enthalten zudem Eiweiß und bestehen aus komplexen Kohlenhydraten. Somit wird ein rapider Anstieg des Blutzuckerspiegels vermieden und Heißhungerattacken vorgebeugt. 
Wer noch mehr über die Wirkung und Vorteile von Hafer(flocken) erfahren möchte schaut hier:
http://www.alleskoerner.de/inhaltsstoffe.html und hier http://www.fitness-spartacus.de/haferflocken




Doch genug der langen Vorrede, hier kommt das Rezept:

Vorbemerkung: Bircher Müsli sollte man abends vorm Schlafen gehen vorbereiten und über Nacht gut durchziehen lassen. So schmeckt das Ganze sehr viel besser. (Und soll besser für die Verdauung sein.)
Schafft man es einmal voller Müdigkeit abends nicht mehr (was mir leider doch häufiger passiert), so kann man es natürlich auch noch schnell am Morgen zusammen mischen und am besten kurz stehen und ziehen lassen, wenn man zB unter der Dusche ist.

 Zutaten (für 1 Person): 
50 g Haferflocken (ich nehme am liebsten kernige, wenn ich das Müsli abends vorbereite, denn zarte erzeugen eher einen "Brei" - morgens nehme ich dann jedoch lieber zarte Haferflocken, denn dann haben sie nicht so viel Zeit matschig zu werden.)
ca. 12g gemahlene Mandeln (ich nehme meistens etwas mehr, ca 20 g)
ca. 12 g Rosinen (ich nehme meist auch etwas mehr - hier also nach Geschmack)

ca. 125 ml Buttermilch
ca. 125 g Joghurt (ich nehme am liebsten mein selbstgemachtes fabelhaftes Joghurt, ansonsten schmeckt mir dasjenige von LC1 mit Vanille am besten dazu)
ca. 125 ml Milch (ich nehme 3,5 - hier kann man jedoch gut mit Kokos-, Soya- oder anderen Milchsorten variieren)

Obst nach Wahl und Geschmack 

Zubereitung:
Alle Zutaten außer das Obst in einer großen (!) Schüssel gut vermischen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Morgens das Obst der Wahl klein schneiden und unter das Müsli heben. Ich nehme zur Zeit am liebsten Birne. Im Originialrezept wurde morgens nur noch ein frischer apfel über das Müsli gerieben.
Bei Banane sollte man nach  meiner Erfahrung vorsichtig sein, denn zusammen mit dem Müsli ist man so, so schnell satt - dann braucht man wahrscheinlich nur die Hälfte der Haferflocken.


Natürlich kann man die gemahlenen Mandeln auch durch andere Nüsse oder auch durch Sonnenblumen- oder Kürbiskerne oder Leinsamen oder ähnliches ersetzen. Dem Geschmack und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Bircher Müsli  kann man zum Beispiel auch mit Sahne zubereiten. Das ist mir jedoch zu üppig, zudem mag ich  Buttermilch wirklich sehr gerne.


Was frühstückt ihr denn am liebsten? Oder gehört ihr zu denjenigen, die das Frühstück ausfallen lassen?

Liebe Grüße,
Emilia

P.S. Diese wunderschönen Blumen habe von meiner Mutter und meinem Mister bekommen und musste sie einfach zeigen.
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Freitag, 13. Februar 2015

{Rezeptglück} Meine Königsberger Klopse

Nun besteht mein Leben jedoch nicht nur aus Basteln, häkeln und nähen, keine Angst. Ich koche weiterhin genauso gerne. Und da dies in letzter Zeit etwas kurz gekommen ist, gibts mal wieder ein Rezept. Tadaa.

Immer wenn es kalt, dunkel und ungemütlich wird, esse ich gerne deftiges Essen. Auch zur jetzigen Jahreszeit, wenn die Sonne sich wieder häufiger blicken lässt und es etwas wärmer wird, ist nach einem langen kalten aber sonnigen Spaziergang ein Teller Königsberger Klopse das Beste und leckerste um seine Reserven wieder aufzufüllen und von innen aufgewärmt zu werden.  Die besten, leckersten Königsberger Klopse macht die Mutter des Mister's.


Aaaaber, und das macht mich schon recht traurig, ich kriege das einfach sowas von überhaupt nicht hin wie sie! Jedes Mal schmeckt es anders, jedes Mal mache ich es anders, versuche, probiere und jedes Mal sind Mister und ich enttäuscht. Nach dem gefühlt hundersten Versuch, zig Variationen habe ich entschlossen: Es bringt nichts! Ich kriegs nicht hin! Es wird nie so schmecken wie bei Mister' Mutter, aaaaber dafür schmeckt meine Variante auch gar nicht mal so schlecht. Halt nur ein wenig anders, aber nicht weniger gut, vor allem wenns draußen ekelig kalt und ungemütlich ist.

Hier möchte ich jetzt also mein zig tausend fach erprobtes Rezept, meine Variation derKönigsberger Klopse mit euch teilen:

Für die Hackbällchen:

500g Hackfleisch
4 Eier
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
(evtl. noch 2 eingeweichte Scheiben Vollkorn-Toastbrot)
 Salz, Pfeffer

Für die Soße:
Wasser
Sahne
1 Gläschen Kapern

Als Beilage:
Kartoffeln
eingelegte kleine rote Beete Kugeln aus dem Glas

Anleitung:
1. Wasser in einem großen Topf (aber Topf nur zur Hälfte voll machen) mit etwas Salz aufkochen lassen.
2. Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln.
3. Nun alle Zutaten für die Klopse in einer Schüssel vermengen und zu Klopsen bzw Bällchen Formen. Meine sind immer recht groß und es kommen trotzdem noch ziemlich viele Klopse (10-12) dabei heraus.
4. Die Hackbällchen jetzt vorsichtig bei niedriger Hitze in den Kochtopf geben und so ca. 20-30 min. Kochen lassen. (In der Zwischenzeit können zB Kartoffekn geschält und aufgesetzt werden.)
5. Sind die Klopse fertig, diese aus dem Wasser fischen und auf einem Teller zwischenlagern.

6. Nun wird die Soße gemacht: Das Gläschen Kapern mitsamt der Flüssigkeit in die Soße geben.
 Es geht ans eindicken. Dazu kann man Soßenbinder oder Mehl nehmen. Ich finde mit Mehl schmeckt es fast einen Ticken besser, aber das ist Geschmackssache. Beim Mehl muss man aufpassen, dass dieses nicht klumpt, denn das schmeckt nicht. Dazu nehme ich immer so ca. 1-2 Esslöffel Mehl in eine Tasse und rühre es mit einem Schuss kalten Wasser (sodass das Mehl in der Tasse bedeckt ist) mit dem Schneebesen bis es klümpchenfrei ist und kippe die Suppe dann in das Kochwasser der Klopse. Dies wiederhole ich einige Male, bis mir die Soße dick genug ist. Ich mag sie besonders dick. Wichtig: Dabei immer wieder aufkochen, sodass das Mehl andicken kann.
7. Zum Ende hin entweder einen Schuss Sahne (für eine schöne Farbe) oder aber so wie ich, die ganzen 200ml Sahne dazu geben. (Denn ein angebrochenes Päckchen oder Becherchen Sahne mag ich nicht.) Eventuell noch mal etwas Mehl nach kippen, da die Soße wieder flüssiger geworden sein kann.
8. Ganz wichtig nach dem Andicken: Soße abschmecken und ggf nachsalzen. Vor allem die mit Mehl angedickte Soße braucht viel Salz. Vergesst ihr die Soße am Ende noch mal zu salzen, schmeckt sie langweilig. Und das wäre schade. Ich muss immer ziemlich viel Salz nachkippen.
9. Jetzt kommen die Klopse wieder zurück in den Topf und dürfen noch kurz mitköcheln und wieder warm werden. Dabei ständig umrühren, denn angebrannte Soße schmeckt scheußlich.

Wenn die Kartoffeln dann fertig sind, kann geschlemmt werden. Mein Mister und ich essen dazu immer noch sehr gerne rote Beete Kügelchen - wenn ich sie nicht vergesse (was leider häufiger passiert, wie auch auf dem Foto).

Ich wünsche einen guten Appetit.


Wie macht ihr eure Königsberger Klopse? Es gibt ja zig verschiedene Variationen im Internet zu finden...

Viele Grüße,
Emilia.
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Sonntag, 8. Februar 2015

{Tutorial} Auskleidung für einen Rucksack


Ich präsentiere: mein erstes Tutorial. Mein kleines Herz pochert ganz aufgeregt und mit erschöpfter Hand klopfe ich mir auf die stolze Schulter. Ja, Eigenlob sinkt bekanntlich, aber es war so aufwendig und zeitintensiv. Aber genug mit dem Gejammere. 

In diesem Post habe ich meinen selbstgemachten Häkelrucksack gezeigt und gleichzeitig erklärt, wie ich die Änderungen vorgenommen habt. Nun war das doch alles sehr viel Text und da dachte ich mir, ich zeige einmal Schritt für Schritt, wie ich den Rucksack ausgekleidet habt.

(Nicht wundern, bei dem folgenden Rucksack handelt es sich um einen neuen, da ich den Rucksack auf dem linken Bild meiner Schwester zu Weihnachten geschenkt habe.)

Ein mal Trommelwirbel bitte, es  geht los:

Materialien:

etwas Stoff
Pappe (ich habe die Rückseite eines alten Blocks verwendet)
eine Stoff- und eine Bastelschere
ein Maßband
den Rucksack
und am besten eine Nähmaschine

1. Boden

Zunächst mache ich mich an einen etwas stabileren Boden.

1. Dazu messe ich zunächst den Boden meines Rucksacks ab. Meiner ist 24 cm x 10 cm.
2. Diese Größe auf die Pappe übertragen und ausschneiden.
 3. Nun den Stoff dafür zuschneiden: Ich habe die Pappe einfach auf den doppelt gelegten Stoff gelegt und noch Platz für eine Nahtzugabe gelassen und einfach um die Pappe geschnitten. Achtet darauf, dass ihr genügend Nahtzugabe einplant, denn sonst wirds etwas eng mit dem nähen (so wie hier bei mir. Nicht nachmachen!)


4. Nun werden beide Stoffstücke rechts auf recht übereinander gelegt und mit Stecknadeln fixiert.
5. Drei Seiten nähen.


6. Nun das Ganze auf rechts umkrempeln.
7. Den Stoff über die Pappe ziehen.
8. Nun die letzte Seite wie folgt zunähen: Beide Stoffseiten nach innen einschlagen, feststecken und vorsichtig und langsam mögichst nah an der Pappe festnähen.


Fertig ist der Boden!

2. "Wände"

Zunächst wieder den Rucksack ausmessen: mein Rucksack ist 29-30 cm hoch. Die Maße des Bodens helfen nun bei der Berechnung der Länge des Stoffs: Und zwar brauchen wir ein 30 cm hohes Stück Stoff, welches 10+24+10+24 cm lang ist. Insgesamt 68 cm.


Weiterhin wird noch ein weiteres Stück Stoff mit den Maßen vom Boden (s.o.) benötigt.

1. Zunächst den Stoff zuschneiden. Nahtzugaben nicht vergessen.
2. Dann am besten an einer 72 cm langen Seite den Stoff umnähen. (Ich habe diesen Schritt erst später gemacht, was aber viel komplizierter war, als es an dieser Stelle wäre.) Dazu diesen erst einmal umschlagen und dann nocheinmal. Gut festhalten und schnell mit der Stecknadel fixieren. Das die ganze Länge über machen.
3. Festnähen.


4. Nun die zwei kurzen (30 cm langen) Seiten rechts auf rechts aufeinander legen, feststecken und zusammen nähen. Nun haben wir ein schlauchartiges Gebilde.
5. Jetzt wird es etwas tricky: Die eine Seite des Bodens rechts auf rechts an den eben fertig gestellten "Schlauch" stecken und festnähen.
6. Den "Schlauch" weiter drehen und einfach die nächste Seite des Bodens feststecken und festnähen.


 So verfahren, bis der Boden gänzlich am "Schlauch" ist. Das ganze ist nun ein schöner Sack,
7. Diesen Sack in den Häkel"sack" stecken und oben feststecken. Passt auf, dass der Stoff gleichmäßig verteilt wird, denn bei mir hat sich zum Ende doch noch etwas Stoff angefunden. Beim diesem Rucksack habe ich dann gleichmäßig Falten gelegt.
8. Nun das ganze langsam mit der Nähmaschine festnähen. Ich habe das so festgenäht: Eine Seite des Rucksacks unter die Nadel geschoben, der noch zu nähende Stoff liegt vor mir, sodass ich diesen nur noch nach oben unter der Nadel durch schieben brauche. Nach einiger Zeit dann den Stoff, der sich oben ansammelt, wieder nach untern drehen. (Ich beschreibe das hier etwas ausfürhlicher, weil ich bei meinem ersten Säckchen, welches ich nähen wollte Ewigkeiten vor der Maschine saß und mich ernsthaft gefragt habe, wie ich das bitte anstellen solle.)
Ich habe hier die Farbe des Garns gewechselt und schwarz genommen, sodass die Naht außen am Rucksack nicht auffällt.

Meine Nähte sind natürlich jetzt nicht sonderlich gerade, da ich noch recht am Anfang stehe mit dem Nähen. Aber für mich reichts und ich bin zufrieden.



So, und nun ist der Rucksack ausgekleidet. Meiner braucht nur noch die Klappe und die Träger. Die kommen in einem weiteren Tutorial.

Bis dahin,
liebe Grüße, Emila.

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Sonntag, 18. Januar 2015

{Häkelglück} Häkelrucksack

In letzter Zeit war es hier ziemlich ruhig. Wieso? Aus diesem Grund:


Ich habe mir  einen Rucksack gehäkelt. Dieses Projekt hat länger gebraucht, als ich dachte. Doch schlussendlich bin ich fertig geworden und stolze Besitzerin eines selbstgemachten Rucksacks mit Riesenknopf. Naja war ich. Zu Weihnachten ist er als Geschenk an meine Schwester unter den Baum gewandert, und ich brauchte einen Neuen! (Die Bilderdes neuen Rucksack folgen noch.)

Der Rucksack an sich wird an einem Stück gehäkelt. Zunächst der Boden, bestehend aus festen Maschen, und dann die "Wände", bestehend aus dem Muschelmuster. Dieses wird in Runden gearbeitet, dann fasst man diese zum oberen Rand zusammen.


Der Deckel wird seperat gearbeitet und besteht wieder aus festen Maschen. Dann wird der Deckel noch einmal ganz umhäkelt.


Die genaue Anleitung kann ich euch hierzu leider nicht geben, da ich diese aus der simply häkeln habe. Ich habe andere Farben genommen.

Alles weitere jedoch, weicht von der Anleitung ab und ist meine eigene Interpretation/ Kreation:

Auskleidung

Da das gehäkelte doch sehr dehnbar war, habe ich mich dann entschlossen, den Rucksack noch von innen auszukleiden. Die Kordel des Rucksacks habe ich mit der Strickliesl gemacht - einfach so lang, bis ich zufrieden war.


Dazu habe zunächst das Bodenstück ausgemessen und in der Größe ein Rechteck aus Pappe zugeschnitten und dieses dann umnäht: 2 Stoffstücke in der Größe des Bodens + etwas Nahtzugabe zugeschnitten. Die Enden dann (die beiden rechten Seiten innen aufeinander) an drei Enden flott mit der Nähmaschine zusammen genäht, das Stück Pappe reingeschoben und dann nicht ganz so fein, die eine Seite 2 mal umgeschlagen und einfach festgenäht.

Dann habe ich noch ein Stück Stoff in Größe des Bodens + Nahtzugabe ausgeschnitten und jeweils 4 Stück Stoff in der Größe des Rucksacks. Wahrscheinlich ist es sogar einfacher, wenn  man ein Stück in der Größe des gesamten (inneren) Rucksacks nimmt, dann braucht man nicht so viele Nähte schließen. Nun den Boden mit den Wänden des Rucksacks zusammen nähen.

Schlussendlich wird dann der  entstandene Sack noch - Achtung: mit der schönen Seite nach innen, also quasi links herum - im Rucksack drapiert, festgesteckt und festgenäht. Das geht wunderbar mit der Nähmaschine.

Träger

Anders als in der Anleitung habe ich einen Teil der Träger gehäkelt.



Dazu habe ich 10 Luftmaschen mit Nadel Nr. 3 angeschlagen und dies ca. 60  cm lang mit festen Maschen gehäkelt. (Beim nächsten mal werden es aber maximal 50 cm werden, da die Einstellungsmöglichkeit der Kürze der Träger nicht groß war - mir die Träger im Ganzen also nicht eng genug waren.)
Für jeden Träger habe ich das 2 Mal gemacht und beide Teile dann zueinem Träger zusammen genäht (aber eine kurze Seite bitte offen lassen!). Das gibt eine größere Stabilität und Bequemlichkeit.
Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass man das gleich durch einen doppelten Faden erreichen kann, sodass man nicht endlos und ewig häkelt.... wie ich.
Dieser Träger wird dann, mit der geschlossenen Seite am oberen Rand unter dem Deckel angenäht.

Da mir die Träger dann immer noch zu kurz waren habe ich - anders als in der Anleitung angegebenes Trägerband (laut Internet benutzt man das für BH- Träger - euer Ernst?) - Gurtband (20 mm) und passende Spannschnallen gekauft. Angesichts der Breite der Träger (5 cm) würde ich jedoch eher 30 mm breites Grutband und entsprechende Spannschnallen empfehlen.

Schließlich kommt ein klitze kleines Stück Gurtband  - wichtig: schon mit eingefädelter Spannschnalle - in die offen gelassene Seite des Trägers und wird gut festgenäht.

An den unteren hinteren Ecken wird letztlich ca 20-40 cm langes Gurtband angenäht. Die freie Seite wird durch die Spannschnalle gezogen, mehrmals klein eingeschlagen und ebenfalls wieder festgenäht, damit sich das Gurtband nicht aufribbelt, was bei mir wirklich schnell ging.


Knopf

Der Knopf wird an der gewünschten Stelle festgenäht.

Darüber hinaus braucht man noch eine Lasche zum zumachen des Rucksacks am Knopf: ein kurzes, kleines Bändchen, bei mir bestehend aus ein paar Luftmaschen, welches am Deckel des Rucksacks befestigt wird. Das braucht wirklich nicht lang sein.


Aufhänger

Wer mag, häkelt sich aus ein paar Luftmaschen und eine Rückreiche fester Maschen noch schnell einen Aufhänger für das obere, hintere Ende des Rucksacks und näht es auch schnell fest.

 

Habt ihr auch schon mal ein größeres Projekt selbst gemacht?

Viele Grüße,
Emilia
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