Mittwoch, 2. Juli 2014

{Bloggerglück} In Arbeit - Schrittchen für Schrittchen

Liebe Leser,

Zu Anfang konnte man mir nur per Mail folgen. Dann irgendwann sogar über Facebook. Schließlich über pinterest. Meine neuste Errungenschaften sind nun bloglovin und Blog Connect.Großes Yay!


So langsam entwickelt sich mein Blog. Da ich ja noch ein Frischling der Blogosphäre bin und absolut keine Ahnung von allem habe, muss ich mich so langsam ausprobieren. Aus diesem Grund musstet ihr etliche Design- und Header- Wechsel über euch ergehen lassen. Ich bin leider irgendwie immer noch in der Ausprobier- und Erkundungsphase. Denn ich will ehrlich sein: Ich habe sowas von keine Ahnung.



Ich muss wirklich sagen, es fällt mir nicht ganz leicht und muss mich erst in die ganze Thematik einarbeiten. Ich brauche zum Teil wirklich lange um eine Veränderung zu erzielen und meist brummt mir dann der Schädel, sodass ich nicht so schnell voran komme wie gewünscht. Zu guter Letzt soll es mir ja auch weiterhin Spaß machen.Es macht wirklich Spaß, neue Dinge zu entdecken und ich bin auch immer wahnsinnig stolz auf mich, was ich dann alles geschafft habe. Meist vergesse ich darüber die Zeit bzw. denke auch manchmal: Mensch, wie einfach! Wieso hast du das denn nicht gleich entdeckt?! Das ist einfach: Weil ich keine Ahnung habe! Von der Materie, von den Möglichkeiten. Und es  gibt noch sooo viel, was ich in Angriff nehmen möchte.


Ich finde es auch unglaublich aufregend bei Photoshop immer wieder neue Möglichkeiten und Tools oder Bearbeitunstechniken zu entdecken. Aber all das dauert Zeit. Und Ausdauer. Und Aufnahmefähigkeit.
Und doch bleibe ich in erster Linie eine Jura-Studentin, die hauptsächlich Lern-Stoff in den Kopf stopfen sollte, weshalb bei mir nur die Tage in Betracht kommen, in denen mein Kopf nicht zu überlastet ist von zig Paragraphen.

Und um ehrlich zu sein, macht es mir am meisten Spaß einfach auf irgend eine Art kreativ zu sein. Sei es das Kochen, das häkeln, basteln, tüfteln, dekorieren, nähen oder das fotorafieren. Viel Spaß bereitet mir auch das Schreiben, aber auch hier muss ich in der richtigen Stimmung sein, um die richtigen Worte zu finden. (Wem geht das nicht so?!) Und nach einem langen Recherche Tag über Menüs oder Designs ist dann kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen und brauche meist ein paar Tage Pause.

So entwickelt sich hier alles recht langsam. Mal gibts neue Posts oder irgend einen neuen Button bzw. Widget wie es wohl in der "Bloggersprache" heißt. Hach, so viel was ich noch lernen muss! Irgendwann - es ist in Planung  gibt es auch noch ein Menü und eine "Über mich" - "Über den Blog" Seite.

Deshalb bitte ich euch: habt etwas Geduld und freut euch mit mir über meine Fortschritte. Ich bin jedenfalls jedes Mal ganz aus dem Häuschen bei einem neuen Fortschritt oder einem neuen Post. Und seit gespannt auf das was folgt!


Apropros. Inzwischen könnt ihr mir nicht nur per Mail, sondern auch schon per Facebook, pinterest, bloglovin und blog-connect folgen! Bin ich nicht fortschrittlich, hihi?! Inzwischen habe ich es sogar geschafft, die Folge-Buttons auf dem Blog zu installieren. (Aber auch diese sind erst einmal provisorischer Natur, denn ich möchte gerne eigene "Widgets" kreieren. Schrittchen für Schrittchen wird's langsam.

Uff, das war jetzt aber ein langer Text. Aber mir lag das jetz einfach  mal auf dem Herzen und ich hoffe, ich habe euch nicht allzu sehr verschreckt.

Liebe Grüße,
Emilia.
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Freitag, 27. Juni 2014

{Ichbacksmir} Apfelkuchen

Thema der aktuellen Ichbacksmir-Runde: Familienrezepte. Komischerweise habe ich in meinem Kopf Familienrezepte und Kindheitserinnerungen miteinander gleichgesetzt. Aber so weit von einander entfernt liegen die Themen ja nicht. Vor allem nicht bei folgendem Apfelkuchen. Denn dieser ist meine prägendste kulinarische Kindheitserinnerung, aber auch ein Rezept, welches meine Mutter von ihrer Mutter hatte und diese auch von ihrer hat. Was mir, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich mit meiner Mutter das Rezept suchte, tatsächlich nicht bekannt war.


Auf dem Grundstück meiner Eltern befinden sich sage und schreibe vier Apfelbäume. Früher waren es sogar fünf. Im Sommer gab es dementsprechend immer eine Apfelschwemme. Meine Mutter wusste gar nicht wohin mit den ganzen Äpfel.


Meine Mutter stand tagelang in der Küche und kochte Apfelmus, Apfelkompott und backte Kuchen. Heutzutage macht sie den leckersten Apfelsaft den ich je getrunken habe.


Ich erinnere mich noch wie meine Oma, Uroma und meine Mutter im Garten saßen und unermütlich Äpfel schälten und in Spalten schnitten. Manchmal wollte ich Knirps auch mitmachen und naschte dann die Äpfel weg. Aber meine Omas und meine Mama freuten sich darüber. Und ich auch. Als ich dann größer war, schnipselte ich mit.


Die fertigen Apfelspalten wurden für späteren Kuchen eingefroren oder gleich auf den Kuchen gelegt. So gab es dann immer super schnellen Apfelkuchen. Ein Apfelkuchen, der einfach nicht wegzudenken ist und ein treuer Begleiter meiner Kindheit war. Manchmal gibt es diesen Kuchen noch. Aber seltener.


Für mich bedeutet dieser Kuchen lange Sommertage, friedliches Beisammensitzen von Oma, Uroma und Mama, viele Äpfel und eine klindliche Unbekümmertheit und Freude. All das liegt in einem Bissen des besten Apfelkuchens meiner Mama.


Wichtig: Der Teig ist nicht für ein ganzes Blech abgelegt. Es wird so ca. 1/2 - 3/4 voll, je nachdem wie dick ihr den Teig ausrollt. Möchte man also ein ganzes Blech, einfach die doppelte Menga an Zutaten nehmen. ;) Ich persönlich finde, dass die angegebene Menge einen perfekt großen Kuchen ergibt.


Hier das Rezept:
200g Mehl, 1 TL Backpulver, 100g Zucker, 100g Butter, 1 Ei, ca. ca 3 - 4 große (ca. 400-500g) säuerliche Äpfel, Rosinen, Zucker und Zimt


Die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und für ca. 30 min. in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und in nicht zu dünne Spalten schneiden.
Den Teig nach belieben auf dem Blech ausrollen und mit Apfelspalten belegen. Rosinen drüber streuen und bei 150 Grad Umluft/ 175 Grad Ober-/ Unterhitze je nach Dicke des Teiges, 30 - 40 min. backen.

Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Danach Zucker und Zimt Mischung drüber streuen. Fertig ist das gute Stück.


Eine kleine Anmerkung zu den Bildern: Auf den Bildern ist ein Hefeteig und kein Mürbeteig zu sehen! Als ich den Kuchen buck, war ich der festen Überzeugung, dieser Küchen würde mit Hefeteig gebacken werden. Jedoch belehrte mich meine Mutter eines besseren - was auch den anderen Geschmack des Kuchens erklärte. Mit Mürbeteig (siehe Rezept oben!) schmeckt der Kuchen definitiv um Welten besser - einfach himmlisch! (Wer sich jetzt fragt, wieso ich nicht erst meine Mutter nach dem Rezept fragte: ganz einfach. Meine Mutter war zur Zeit meines Backwahns nicht in der Nähe des Rezepts. Und da ich so todsicher war, kam mir auch nichts daran falsch vor.)

Wie siehts bei euch aus, was sind eure prägendsten Kindheitserinnerungen?

Liebe Grüße,
Emilia.
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Sonntag, 22. Juni 2014

Etwas andere Ofenkartoffeln

Ich bin ein großer Fan von Kartoffeln. Man kann so unglaublich viel aus Kartoffeln machen: Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelpürree, Klöße, Bratkartoffeln, Kartoffelauflauf, Ofenkartoffeln, Kartoffelsalat und und und. Viele halten die Kartoffel für einen Dickmacher, jedoch haben 100g Kartoffeln nur 70 kcal. Denn die Kartoffel besteht zu 70 % aus Wasser. Die Kartoffel ist eine wahre Vitaminbombe. Sie liefert alle wichtige Nährstoffe wie Magnesium, Kalzium, Phosphor sogar Eisen, B-Vitamine und viel Kalium, die unser Organismus braucht. Deshalb ist Kartoffel das einzige Lebensmittel, das täglich - ohne etwas anderes - gegessen werden kann, ohne, dass es zu einer Mangelernährung kommt. Deshalb war die Kartoffel vor allem in Kriegszeiten ein wichtiges Lebensmittel und ist in vielen Ländern der Welt bis heute ein "Arme-Leute-Essen", das gesund und günstig ist.
Interessant, nicht?


Ich bin jedenfalls auch ein großer Fan von Ofenkartoffeln. Ofenkartoffeln jedlicher Art. Das ist zwar nicht ganz so gesund wie eine Pellkartoffel, dafür viel geschmacksintensiever. So vereint die Kartoffel nämlich ein knusprig süßliches Äußeres und einen weichen Kern. Einfach herrlich. Dazu der süß-herbe Geschmack von gebackenem Knoblauch und ich schmelze dahin. Wahrhaftig. Traumhaft.
 
Allein die Kartoffel könnte ich alleine essen, es bräuchte keine weitere Beilage dazu. Denn die Kartoffel schmecken sehr intensiv. Am besten schmecken diese Kartoffeln zu Quark oder einem schönen Salat.



Für 2 Personen:

Ca 5 große Kartoffeln (oder ca 0,75 kg, oder eben so viel bis die Form voll ist)
1-2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 EL Öl
Etwas Butter zum einfetten der Form
4-5 Zweige Thymian
4-5 Zweige Rosmarin

1. Eine kleine Auflaufform oder Kuchenform mit Butter einfetten. Den Ofen auf 200 grad vorheizen.
2. Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Vertikal in die Form schichten. Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Gleichmäßig Zwischen die Kartoffeln stecken. Darauf achten, die Zwiebel und Knoblauchscheiben tief genug zu stecken, sonst werden sie recht kross.
3. Salzen und Pfeffern.
4. Thymian und Rosmarin zwischen die Kartoffeln und Zwiebeln stecken.
5. Öl drüber träufeln.
6. das Ganze in den Ofen stellen. Ursprünglich sollten die Kartoffeln knusprig und kross werden. Jedoch wurden mein erster Versuch ganz buttrig weich. Meine Kartoffeln waren 1 Stunde im Ofen. Nach 45 min die restlichen Thymian und Rosmarinzweige auf die Kartoffeln verteilen. Möchte man die Kartoffeln gerne etwas knuspriger, so empfehle ich das Ganze nur 45 min im Ofen zu lassen. Es hängt jedoch auch von der Dicke der Kartoffelscheiben ab.


Guten Appetit und lasst es euch schmecken!
Liebe Grüße,
Emilia.


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Freitag, 20. Juni 2014

{spanische Pizza} Coca mallorquina



Coca mallorcina. Eine spanische, ja mallorquinische Pizza. Diese knusprig fruchtige Gemüsepizza ist eine tolle Alternative zur italienischen Pizza, denn sie wird ohne Tomatensauce und Käse gebacken, was sie wesentlich gesünder und Kalorienärmer macht. Dadurch liegt sie auch weniger schwer im Magen.
Der Teig wird mit sehr viel mehr Olivenöl als typischer (Pizza)Hefeteig gemacht sowie mit einem Ei.

Es scheint die Coca in verschiedenartigen Ausführungen zu geben. Entweder nur mit Paprika, Zwiebeln und Knoblauch oder auch mit Tomaten, Blattspinat oder Oliven.


Zum ersten Mal begegnete mir dieses Prachtstück - wer ahnt es - auf Mallorca bei einem Ausflug mit meinen Eltern. Wir wollten die Burg in Capdepera besuchen und kauften uns spontan frische selbstgemachte Coca in einem kleinen Lädchen. Zunächst erschien mir die Coca doch etwas unscheinbar, lediglich mit Paprikastreifen und Zwiebeln belegt, doch als ich dann hineinbiss war es um mich geschehen. Der leicht warme fluffige und doch knusprige Teig zusammen mit dem süßlichen - herben Geschmack der Paprika, Zwiebeln und des Knoblauchs sorgte für eine Geschmacksexplosion in meinem Mund. Es war einfach himmlisch. Dazu kam das Urlaubsgefühl, durch kleine urige Gässchen zu schlendern, die Sonne auf der Haut zu spüren und sich eine fremde, faszinierende Stadt anzuschauen. Bis heute habe ich diese Pizza nicht vergessen und verbinde sie mit heißen, entspannten Sommertagen.


Als es hier dann mit 35°C im Schatten so ähnliche Urlaubstemperaturen wie in Mallorca herrschten, überkam mich ein plötzlicher Drang auf genau diese Coca mallorquin nur mit Paprika, Zwiebeln und Knoblauch. Kurzerhand qoogelte ich den wenig präzisen Begriff "spanische Pizza" und fand zu meiner Überraschung tatsächlich ähnliche Rezepte. Ein wenig abgewandelt und schwupps hatte ich genau diese Pizza, die ich auch in Mallorca genießen durfte. Übrigens, so selbstverständlich wie ich hier den Begriff Coca benutze,  wusste ich bis zu dem Zeitpunkt meiner Google-Suche nicht (mehr) dass dieser Leckerbissen Coca heißt! 


Da ich vor lauter Hunger beinahe umfiel, da ich dank Verplantheit wieder (gefühlte) Stunden in der Küche verbrachte, gibts auf dem Foto keine ganze Pizza mehr. Hier bekommt ihr das Leben pur: eine angefressene Pizza. ;-)


Genug geplaudert, hier kommt das Rezept:

Zutaten: 
1/2 Päckchen Hefe, 1 Prise Zucker, 100 ml lauwarmes Wasser, 250 g Mehl, 6 El Olivenöl, 1 Ei(gelb), 3 rote Paprika, 2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen

Zubereitung:
1. Zunächst den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. 
2. Für den Teig die Hefe, Zucker, Wasser, Mehl, Salz, Olivenöl und Ei zu einem glatten Teig kneten und gehen lassen. Im Rezept war die Rede von einem Eigelb. Da ich jedoch nicht wieder ein Eiweiß übrig haben wollte, habe ich einfach ein ganzes Ei dazu gegeben. Die Schüssel abdecken und für 30-40 min an einen warmen Ort stellen und den Teig gehen lassen. 
3. Dann die Paprikaschoten waschen, halbieren und entkernen und mit der Unterseite auf ein Blech legen und für 20 - 30 backen.
4. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch schneiden und in einer Pfanne anschwitzen. Salzen.
5. Wenn die Paprikaschoten fertig sind, ein Küchentuch in kaltes Wasser  tauchen, auswringen und Paprika 5 Minuten damit bedecken. Danach die Paprika häuten und in Scheiben schneiden.Wem das Häuten zu aufwendig ist, kann die Paprika auch einfach in Scheiben schneiden und ebenfalls in der Pfanne anschwitzen. Geschmacklich gibt es jedoch einen feinen Unterschied.
6. Schlussendlich den Teig ausrollen und mit den Paprika-Streifen belegen, die Zwiebeln und den Knoblauch drüber streuen. Salzen und pfeffern nicht vergessen.
7. Dann bei 200 Grad für 15 Minuten in den Ofen schieben.


Kalt oder warm, als Hauptspeise oder als Snack oder als Proviant genießen.

Verträumte Grüße,
Emilia.
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Dienstag, 17. Juni 2014

{DIY} Tennisshorts und Maschenprobe

Ihr wisst es noch  nicht, aber ich liebe es zu häkeln. Stricken ist dagegen leider nichts so meins. Eigentlich liebe ich die Strickmuster über alles. Ich finde sie zum Teil auch viel schöner als Häkelmuster, aber es dauert mir einfach zu lange. Da kommt dann meine Ungeduld ans Tageslicht.

Zurück zum Häkeln: Ich konnte es kaum erwarten, euch mein neustes Häkelprojekt zu präsentieren:

Eine Shorts. Laut Anleitung eine Tennisshorts.


So sollte sie aussehen. Bei mir ist sie ausversehen etwas enger geworden, ich hab wohl zu eng gehäkelt. Und die Maschenprobe vernachlässigt, ja unterschätzt.

Inzwischen häkel ich - immer mal wieder schon recht lange - doch recht gut seit ca. plus minus ein Jahr. In diesem Jahr habe ich noch nie eine Maschenprobe gemacht. Ich habe den Sinn dahinter echt nicht verstanden. Außerdem hinderte es mich daran, sofort loszulegen. Denn wenn es nach mir ginge, wäre so ein wunderbares Teil in Null-Komma-Nichts fertig. Also am besten noch am selben Abend! Leider ist dem dann doch nicht so. Da Kleider, Shorts, Pullover und sonstige größere Projekte eh etwas länger brauchen, kommt es dann auf die investierte Stunde auch nicht mehr an. Es kommt dem Projekt vielmehr zugute!

Die Anleitung und Inspiration ist aus der simply Häkeln. Die haben immer so wunderbare Projekte.


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Die Maschenprobe:

Eine Maschenprobe gibt einen ersten Eindruck vom Muster und stellt sicher, dass die individuelle Maschengröße der Anleitung entspricht.

In einer Anleitung findet man zwar Hinweise - mit welchem Garn, welcher Nadel - man arbeiten soll, jedoch wird nicht der individuelle Arbeitsstil berücksichtigt. Denn der eine häkelt super eng (so wie ich anscheinend) ein andere lockerer. Mithilfe dieser wunderbaren Maschenprobe findet man dann heraus, ob man eventuell doch eine geringere oder stärkere Nadelstärke verwenden sollte. Auch bei der Verwendung eines anderen als des empfohlenen Garns oder Wolle macht dies Sinn. 

Neben der Häkelanleitung steht für gewöhnlich aus wie vielen Maschen und Reihen die Maschenprobe bestehen muss, um ein 10 x 10 cm großes Quadrat (Maschenprobe) zu erhalten. Erreicht man die 10 cm mit weniger Maschen, häkelt man zu locker und sollte eine kleinere Nadel wählen. Muss man umgekehr mehr Maschen häkeln um die 10 cm zu erreichen bzw. hat man nach der angegebenen Maschenzahl noch keine 10 cm gehäkelt, sollte man eine größere Nadel wählen.

So wird sichergestellt, dass das fertige Werk tatsächlich die angebene Größe aufweist und ein hautenges Top nicht plötzlich zu einem Sack geworden ist - oder umgekehrt. Oder eben, dass die Shorts nicht kleiner und enger werden als eigentlich gewollt. 
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Blöd von mir. Wird mir nie wieder passieren. Ich hoffe euch auch nicht, solltet ihr mit dem Häkeln anfangen. Und ich kanns euch nur raten, es macht total viel Spaß, man schafft was eigenes und es geht so viel schneller als das Stricken.






Das Muster dieser Shorts nennt sich Tweedmuster und ich finde es wirklich sehr schön. Vorallem mit der Farbe hat es etwas frisches, peppiges, ja sportliches.


Dass die Shorts dann im Endeffekt enger geworden ist, ist nicht so wirklich tragisch. Mein Mister und ich finden sie trotzdem gut. Ich hoffe, dass ich sie eventuell noch ein wenig weiten kann, ansonsten ist sie etwas für sehr warme Sommertage. Aber ich bin guter Hoffnung. Ich kann mir ansonsten ja locker noch ein paar mehr Hosen machen, die dann wie beabsichtig, weiter und länger sind. 



Es sind leider nicht die schönsten Fotos mit dem schönsten Hintergrung geworden. Das ließ sich praktisch leider nicht umsetzen, da ich die Fotos alleine gemacht habe. Aber letztentlich kommt es ja auf die Hose an, nicht auf den Hintergrund. Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen, mir fällt es schwer. 

Aber schön geworden ist sie trotzdem. Jetzt muss es bloß wieder warm werden, denn hier sinds Mittags gerade mal 20 Grad. Für Shorts und für mich zu kalt! 

Wie findet ihr die Hose?
Habe ich vielleicht eure Lust am Häkeln geweckt? Denn Häkeln ist gar nicht so uncool. Es wird wieder total modern. Und es macht einfach sehr viel Spaß. Vorallem, wenn man dann schöne Unikate hat.

Liebe, verhäkelte Grüße,
Emilia.


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